Spanlose Metallumformung

Drückwalzen

Beim Drückwalzen nach DIN 8583 werden aus einem Rohr oder einer Schale mit zylindrischer, konischer oder gebogener Mantellinie rotationssymmetrische Hohlkörper geformt.

Das Drückwalzverfahren im Detail

Eine Vorform wird auf den Dorn aufgeschoben und verdrehsicher eingespannt. In der Regel 3, oder mehr, mit gleicher Geschwindigkeit drehende Drückwalzen drücken radial auf das rotierende Werkstück, sodass der Werkstoff in axialer Richtung ausweicht. Die Wandstärke wird dabei reduziert und das Werkstück verlängert.

Die Vorteile des Drückwalzens

Häufig wird das Verfahren auch als Zylinder-Drückwalzen oder Strecken bezeichnet, bei dem man zusätzlich zwischen dem Vorwärtsstrecken und dem Rückwärtsstrecken unterscheidet. Wesentliches Kriterium dafür, welches Verfahren zum Einsatz kommt ist die Frage ob das Werkstück ein reines Rohr ist, oder ob es einen Boden hat und gespannt werden kann. Im Fale des Vorwärtsstrecken ist es ausserdem möglich Verzahnungen einzuformen, und somit eine Vielzahl unterschiedlicher, innenverzahnter Getriebeteile spanlos herzustellen.